Rahmen und Inhalt
Das Kloster Einsiedeln und dessen Bezug zur Stadt dient als Referenz für den gesamten Entwurf.
Das Kloster mit seinem sehr klaren Grundriss und seiner strukturierten Organisation ist als erstes entstanden. Erst anschliessend hat sich die Stadt ausgehend vom Kloster weiter entwickeln können. Analog zum Kloster erzeugt der architektonische Ausdruck der zusammenhängenden Gebäude eine Identität, welche als kontinuierliches Gespräch untereinander gelesen werden kann. Wie beim Kloster hat jedes Gebäude eine andere Nutzung, welche sein Aussehen beeinflusst, gemeinsam entwickeln sie jedoch einen generisch Ausdruck. Die Dächer, die Fassaden und die Materialien vermitteln so die neue Identität des Steinel Areals.
Das Rückgrat des Entwurfes sind drei subtile, offene Rechtecke, die trotz ihrer Eigenständigkeit, miteinander verbunden sind. Jeder “Rahmen” enthält einen eigenen Programm-Mix sowie eine Variation des öffentlichen Raumes um unterschiedliche Raumerlebnisse für die Nutzer anzubieten. Die Zusammensetzung der Gebäude definiert den öffentlichen Bereich einerseits und schafft Permeabilität und Kontinuität auf der anderen Seite. Die “Rahmen” sind über einen durchgehenden Fußgängerbereich miteinander verbunden, welcher sich von der Langrütistrasse bis zur Kornhausstrasse erstreckt. Unserer Entwurf schöpft die Möglichkeiten des Baurechts im Hinblick auf Fläche und Höhe vollständig aus.